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Gender und BDSM

ladyemmasteel

Es gibt für mich zwei gleichwertige Wege, auf Gender im Kontext von Sex und BDSM zu schauen.

Erstens - alle Menschen wollen jenseits von spezifischen Identitäten, Vorlieben, Phantasien und Neigungen das richtige, sich stets verändernde Maß an Sicherheit und Autonomie.


Manchmal ist es sehr stimmig, eine professionelle Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, weil da neben viel Geilheit ein hohes Maß an Sicherheit während der Session zu erwarten ist und jede Menge Autonomie jenseits der Session - Diskretion, keine Eifersucht, keine Anrufe „na wie war es für dich, Schatz?


Was die Vorlieben angeht - das hat nur am Rande was mit Geschlecht zu tun, so wie in dieser Gesellschaft halt fast alles andere auch mit Gendernormen konnotiert ist. 


Ob jemand Gummi liebt oder Nadeln, Submission oder Schmerzen, Service oder Bratting, ist erst mal nicht unbedingt gekoppelt an Mann oder Frau oder nicht binär sein.


Deshalb gibt es ja eigentlich keinen Grund, sich hier mit dem Thema zu beschäftigen.


Zweitens. Ja



. Wenn wir nicht wüssten, dass es in Bezug auf Begehren, Körper, Sex einen Riesenunterschied macht, ob wir von klein auf überall mitkriegen, bewusst und unbewusst „sei brav“ bzw „sei wild“. Um es mal krass zu verkürzen.


Und Diskriminierungs - und Gewalterfahrungen sehen halt unterschiedlich aus je nachdem, wie Kontext und Sozialisierung so waren und sind. So weit easy.


Was heißt das aber in Bezug auf Sessions bei mir?

Das heißt, das Geschlecht so weit eine Rolle spielt, wie du es willst. Als queere Femme kenne ich mich auf sehr intime Weise mit sehr vielen verschiedenen Lebensrealitäten aus und bin sowohl privat als auch beruflich mit vielen Wassern gewaschen. 


Let’s chose our boxes, or smash them.

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